Höchstpunktzahl beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Der 55. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ fand vom 14. bis 18. März 2018 in Bietigheim-Bissingen statt. Die Musikschule Bauland war mit 4 Schülern in 3 Wertungen vertreten, die zuvor im Januar diesen Jahres die Hürde genommen haben, beim Regionalwettbewerb in Heidelberg einen 1. Preis mit über 23 von 25 Punkten zu erspielen. In der Altersgruppe 4 erhielt Claire Winkelhöfer (Gesang) mit Anna Dorongow (als Gast) in der Kategorie Duo Kunstlied: Singstimme und Klavier einen hervorragenden 2. Preis mit 22 Punkten. Joan Park (Violine) mit Kristian Koppányi (Klavier) erreichten in der Altersgruppe 2 in der Kategorie Duo Klavier und ein Streichinstrument mit 23 Punkten einen großartigen 1.Preis. Nelli und Kristian Koppányi ernteten in der Altersgruppe 2 in der Kategorie Klavier vierhändig einen beeindruckenden 1. Preis mit der Höchstpunktzahl 25! Die Musikschule gratuliert allen Preisträgern und bedankt sich für die Erfolge auch bei den vorbereitenden Lehrkräften Agnese Buchauer-Norkus (Gesang), Elvira Jochim (Klavier) und Anja Schlundt (Violine). Die Preisträger des Regional- und Landeswettbewerbs werden im Herbst in einer offiziellen Feierstunde geehrt.

Landeswettbewerb18

 

Großartige Leistungen beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“

Ehrung der PreisträgerNeckar-Odenwald-Kreis. (lm) In Würdigung der wiederum hervorragenden Leistungen als Preisträger im Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ hatte die Musikschule Bauland zu einem Schülerkonzert in die Seckachtalschule nach Seckach eingeladen. Nicht nur wegen der hohen Zahl von Schülerinnen und Schüler als Mitwirkende und Gäste, sondern vor allem wegen den auf gutem musikalischem Niveau stehenden Vorträgen konnte Nikola Irmai-Koppányi ein „volles Haus“ begrüßen. Als Vertreter der „beschirmenden“ Sparkasse Neckar-Odenwald konnte sie hierzu den Regionaldirektor Ulrich Herrmann und in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des Fördervereins der Musikschule Dr. Johann Cassar, als Gastgeberin die Schulleiterin Claudia Hampe und als Vertreter der profitierenden Kommunen Osterburkens Bürgermeister Jürgen Galm. Ihr Dank galt eingangs der Sparkasse für die großzügige Bereitstellung von Geldpreisen für die Preisträger und ihre Förderung in die musikalische Aus- und Weiterbildung der heimischen Kinder und Jugendlichen. Ein weiteres Dankeschön ging an die Adresse der Lehrerinnen und Lehrer für ihr Engagement und Einfühlungsvermögen sowie an die Mitglieder des Fördervereins für ihre stete Unterstützung bei den verschiedensten Veranstaltungen und Aktivitäten. Auch als vermutlich kleinste Musikschule im Neckar-Odenwald-Kreis mit gerade mal 250 Schülerinnen und Schülern vertrete die Musikschule Bauland die Region würdig bei diesem Regionalwettbewerb und könne auf die zahlreichen Weiterleitungen zum Landesentscheid stolz sein. Nach einem bunten Anfang für Augen und Ohren durch die musikalischen Früherziehungskinder bewiesen Felicia und Jonathan Stromberger, Sandy Hartmann, Sky Magbanua, Ljuba Giannitsidis, Tim Winkelhöfer, Debora Niemann, Philomena Karlin, Victoria Kreß, Anika Deßner, Leonie Hampe, Niklas Hofer, Anna Diemer, Christian Kowatschitsch, Björn Aheimer, Nadin Menzel, Felix Oßwald, Bassit Agbere, Nikolai Ruff und Jakob Sherif in weiteren kurzweiligen und ansprechenden Vorträgen ihr grandioses Können an Blockflöte, Klavier, DrumSet, Violoncello Violine, Gitarre, E-Bass, Saxophon oder mit Gesang. In den Grußworten um die Würdigung der Preisträger wurde deutlich, dass die heimische Gegend mit ihrer ländlichen Prägung ohne die Musikschule um einiges ärmer wäre und im gesamten Kulturangebot ein wichtiges Mosaiksteinchen fehlen würde. „Ehrungen sind, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat“, zitierte Sparkassendirektor Ulrich Herrmann und hob vor Bekanntgabe der Preisträger mit Preisverleihung die stete Bereitschaft der Musikschule Bauland hervor, Sparkassen-Veranstaltungen musikalisch zu umrahmen. So konnten folgende Regional-Preisträger ihren Lohn für unzählige Übungsstunden in Empfang nehmen: einen 1. Preis mit 25 Punkten und der Weiterleitung zum Landeswettbewerb erhielten Joan Park (Violine) und Kristian Koppànyi (Klavier) für die Sonatina 1. Satz von B. Bartók. Einen 2. Preis mit 20 Punkten errangen Valentin Balagula und Paul Rötteler (Klavier vierhändig) für ein Menuett von Haydn. Nelli Koppànyi (Violine) und Claire Winkelhöfer am Klavier konnten sich mit der Introduzione aus „Suite Italienne“ von Igor Stravinsky einen 1. Preis mit 21 Punkten erspielten und Susa Schweizer (Violine) zusammen mit Eva Jaufmann (Klavier) durch den 1. Rumänischen Volkstanz von B. Bartók einen 2. Preis mit 19 Punkten. 1. Preise mit Weiterleitungen zum Landeswettbewerb verdienten sich Claire Winkelhöfer (Gesang) und Anna Dorongov mit 23 Punkten für das Ständchen aus Schuberts „Schwanengesang“ sowie mit 25 Punkten Nelli und Kristian Koppányi (Klavier vierhändig) für „Lejardin de Dolly“ von G. Furé. Die Geehrten bedankten sich, indem sie ihre Wettbewerbsbeiträge zu Gehör brachten und noch einmal mit viel Beifall belohnt wurden. L.M.

Gospelexpress begeisterte in der Baulandhalle

Baulandhalle komplett gefüllt Publikum reiste zusammen mit den jungen Musikern ins Amerika des 19. Jahrhunderts / Nachwuchs-Sänger begeisterten Publikum

Jungakteure des Gospel-Express in Fahrt

Osterburken. Alle Besucher dieses grandiosen Kindermusicals mit 140 Kindern und Jugendlichen im Alter von sieben bis 17 Jahren zollten der Leistung der Akteure mittels Standing Ovations und lang anhaltendem Applaus ihren Respekt.

Fast ein Jahr geprobt

Nikola Irmai-Koppányi und István Koppányi war es mit Hilfe ihrer Lehrkräfte, vor allem der Gesangslehrerinnen Viola Bommer und Agnese Buchauer-Norkus nicht nur gelungen, die jungen Akteure über die Proben von fast einem Jahr mit Begeisterung bei der Stange zu halten, sondern neben den DrumKids ihrer Musikschule und dem eigenen Mini-Orchester auch die Schulchöre der Schule am Limes Osterburken und der Seckachtalschule Seckach mit ins Boot zu nehmen und zu Hochleistungen zu motivieren.

Als Träger dieses mittlerweile 3. Mammutprojekts der Musikschule Bauland fungierte unter Leitung von Dr. Johann Cassar der Förderverein für die Musikschule Bauland. Das Regiebuch der „Creativen Kirche“ hatten die Musikschulleiter und die beiden Gesangslehrerinnen für Osterburken passend überarbeitet.

Die Geschichte erzählt die Zeitreise von der Schülerin Anne (Anika Deßner/Juia Engewald), die zusammen mit ihren Freundinnen Laura (Salina Deßner/Johanna Schneider) und Eva (Julia Janny/Nelly Koppányi) im „Gospel-Express“ ins Amerika des 19. Jahrhunderts mit prächtigen Herrenhäusern, heißen Baumwollplantagen und schrecklichen Sklavenauktionen fährt.

Geheimnisvoller Plan

Hier sollen die drei einem geheimnisvollen Plan folgen, der dem Sklavenmädchen Lulu (Sofia Engewald/Emilia Köpfle) die Freiheit bringen soll. Unterstützt werden sie dabei vom Underground Railroad (URR), vor allem von Referent Hickary (Tim Winkelhöfer) und der ehemaligen Sklavin Harriet Tubman (Thandi Dörr/Claire Winkelhöfer).

Das „Drumherum der Geschichte“ erfuhr das Publikum von einer Erzählerin (Nelly Koppányi, Claire Winkelhöfer).

Neben so bekannten Gospelsongs wie „When Israel was in Egypt’s Land“ begeisterten die jungen Sänger durch mit viel Herzblut und glaubhaften Gefühlen vorgetragenen Stücke wie „Allein so allein“, „Workersong“, „Sometimes I fell like a mothrless child“, „Durch Dick und Dünn“ oder auch „I am free“, von der schauspielerischen Überzeugungskraft ganz zu schweigen.

Wie dem hervorragend recherchierten Programmheft zu entnehmen war, waren Spirituals die Lieder der Sklaven, mit denen sie sich selbst zur oft unmenschlichen Arbeit motivierten, mit denen sie aber auch Geheimbotschaften austauschten.

So war beispielsweise „The Gospel train i a’coming“ Erkennungszeichen dafür, dass ein oder mehrere Sklaven weglaufen wollten.

So konnten Eingeweihte „an Bord“ gehen und mit der Gruppe fliehen ohne dass die weißen Herren etwas davon ahnten.

„Wade in the water“ als Warnruf vor den Bluthunden der Sklavenjäger war auch im Osterburkener „Gospel-Express“ zu hören und begeisterte das Publikum. Wie das ganze Projekt. L.M.