Kristian Koppányi ist Bundespreisträger bei „Jugend Musiziert“

Nach der überaus erfolgreichen Teilnahme der Musikschule Bauland beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regionalebene gab es auch auf Landesebene einige Preise: So erhielt Nelli Koppányi in der Kategorie Gesang einen ausgezeichneten 2. Preis und Joen Park mit Violoncello in der Kategorie Streicher-Ensemble einen hervorragenden 1. Preis. Kristian Koppányi nahm gleichzeitig mit zwei Wertungen am Landeswettbewerb teil und erhielt mit Violoncello in der Kategorie Streicher-Ensemble einen sehr guten 3. Preis, sowie in der Kategorie Drum-Set (Pop) einen beeindruckenden 1. Preis und qualifizierte sich damit für den Bundesentscheid.

Der Wettbewerb auf Bundesebene wurde Ende Mai bis Anfang Juni in Zwickau mit 2200 Teilnehmern, 1200 Wertungsspielen und 130 Juroren ausgetragen. Hierbei erreichte Kristian mit seinem anspruchsvollen Programm 23 von möglichen 25 Punkten und damit einen fantastischen 2. Preis. Mit diesem besonderen Ergebnis hat er den Neckar-Odenwald-Kreis würdig in Sachsen vertreten.

Die Musikschule Bauland gratuliert allen Preisträgern und bedankt sich bei den vorbereitenden Lehrkräften für ihr großes Engagement.

Lehrerkonzert der Musikschule Bauland- Musik auf höchstem Niveau

Am vergangenen Samstag fand das traditionelle Lehrerkonzert der Musikschule Bauland im Römermuseum Osterburken statt. Das Publikum im voll besetzten Marc-Aurel-Saal bekam Musik auf höchstem Niveau geboten: Die Lehrkräfte musizierten hingebend in unterschiedlichen Formationen und Musikrichtungen und begeisterten restlos alle Anwesenden.

Die Eröffnung übernahm Judit Köcsky-Vogel an der Gitarre, die alle Facetten ihres differenzierten Spiels präsentierte, sowohl im lyrisch-melancholischen, als auch im virtuosen Bereich.

Gerhard Schäfers Stück „Henry the Cat“ für Querflöte und Kontrabass wurde vom Komponisten selbst zusammen mit Thomas Eilingsfeld interpretiert.

Auf eine gemeinsame Bootsfahrt luden Elvira Jochim und Nikola Irmai-Koppányi mit „En bateau“ aus der Petite Suite von Claude Debussy ein und entführten in die Klangwelt des Impressionismus.

„Cheek to cheek“ von Irving Berlin erklang wunderbar interpretiert von Viola Bommer (Gesang) und Sebastian Stahl (Vibraphon), ehe Kálmán Irmai eine Kostprobe seiner Klavierkünste mit dem Herbstlied von Pjotr Tschaikowsky und den Rumänischen Volkstänzen von Béla Bartók zum Besten gab. Das Trio von Sängerin Viola Bommer, Thomas Eilingsfeld (Gitarre) und Johannes Liepold (Klarinette) sorgte mit The Nearness of You von Hoagy Carmichael für eine beschwingte Stimmung in der anschließenden Pause, in der die Gäste in bewährter Manier vom Römercafé und dem Förderverein der Musikschule Bauland bewirtet wurden.

Mariel Müller-Brincken beeindruckte mit der Solosonate nr. 6 von Eugène Ysaye, die voller hochvirtuosen technischen Passagen ein Paradestück für jeden Violinisten ist.

Antonin Dvoraks Legenden op. 59 gehören eher zu den eher wenig bekannten Werken, Marie-Thérèse Zahnlecker und Jonas Gleim (Klavier vierhändig) brachten die ersten drei Stücke voller Hingabe, brillantem Spiel in völligem Einklang zu Gehör.

Am Ende eines perfekten Konzertes gab es in größerer Besetzung die letzten drei musikalischen Beiträge mit Well you Needn´t von Thelonius Monk, Zeitsprung von Sebastian Stahl und Schernau Samba von Gerhard Schäfer. Viola Bommer, Mariel Müller-Brincken, Thomas Elingsfeld, István Koppányi, Johannes Liepold, Diego Longo, Gerhard Schäfer und Sebastian Stahl ließen die musikalischen Funken auf die Zuhörer überspringen und hatten sichtlich jede Menge Spaß am gemeinsamen Musizieren. Sie wurden mit langanhaltendem tosendem Applaus honoriert.

Bürgermeister Jürgen Galm, Schirmherr der Veranstaltung, bedankte sich auch im Namen von Bürgermeister Thomas Ludwig und den Kommunen des Einzugsgebietes der Musikschule Bauland bei allen Mitwirkenden für den herausragenden Musikgenuss und für die unermüdlich engagierte Tätigkeit der Schulleitung und aller Lehrkräfte, sowohl im pädagogischen, als auch im kulturellen Bereich.

Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“- Vier Weiterleitungen zum Landeswettbewerb

Das 60. Regionalwettbewerb Jugend Musiziert wurde an den vergangenen Wochenenden in Heidelberg, Heilbronn und Schwäbisch Hall ausgetragen, an allen drei Wertungsorten war die Musikschule Bauland durch Schülerinnen und Schüler vertreten.

In der Altersgruppe 2 erhielt Joen Park (Violoncello) zusammen mit ihrer Schwester Joan Park (Violine/als Gast) in der Kategorie Streicher-Ensemble, gemischte Besetzung, einen hervorragenden 1. Preis (24 Punkte) mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb. In der Altersgruppe 3 erspielten in der Wertung Drumset Pop Florian Ried mit 19 Punkten und Philip Eiffler mit 20 Punkten jeweils einen tollen 2. Preis.

Die Geschwister Valentin (Klavier) und Maria (Akkordeon/ als Gast) Balagula konnten sich in der Altersgruppe 4 in der Wertung Akkordeon Kammermusik ebenfalls über einen schönen 2. Preis mit 20 Punkten freuen. Das Violoncello-Trio von Kristian Koppányi mit Ida Fischer und Jule Reichert (beide als Gast) ist in der Altersgruppe 4 in der Wertung Streicher-Ensemble, gleiche Instrumente, angetreten und wurde für ihre Darbietung mit einem 1. Preis (23 Punkte) mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb honoriert. Auch in der Wertung Drumset Pop erspielte sich Kristian Koppányi mit dem großartigen Ergebnis von 24 Punkten einen 1. Preis und damit ebenfalls die Möglichkeit zur Teilnahme am Landeswettbewerb, der dieses Jahr zwischen dem 22. und 26. März in Künzelsau ausgetragen wird.

Nelli Koppányi überzeugte die Jury in der Altersgruppe 5 in der Wertung Gesang mit ihrer facettenreichen Stimme sowie einer perfekten Performance und erreichte mit der Höchstpunktzahl 25 Punkte ein Traumergebnis. Auch sie wird die Musikschule Bauland beim Landeswettbewerb vertreten.

Ein großer Dank gebührt den vorbereitenden Lehrkräften Regine Böhm, Diego Longo, István Koppányi und Edgar Tempel, die mit ihrer professionellen Anleitung die Preisträgerinnen und Preisträger zur Höchstform verhalfen.