Lehrerkonzert der Musikschule Bauland- Musik auf höchstem Niveau

Am vergangenen Samstag fand das traditionelle Lehrerkonzert der Musikschule Bauland im Römermuseum Osterburken statt. Das Publikum im voll besetzten Marc-Aurel-Saal bekam Musik auf höchstem Niveau geboten: Die Lehrkräfte musizierten hingebend in unterschiedlichen Formationen und Musikrichtungen und begeisterten restlos alle Anwesenden.

Die Eröffnung übernahm Judit Köcsky-Vogel an der Gitarre, die alle Facetten ihres differenzierten Spiels präsentierte, sowohl im lyrisch-melancholischen, als auch im virtuosen Bereich.

Gerhard Schäfers Stück „Henry the Cat“ für Querflöte und Kontrabass wurde vom Komponisten selbst zusammen mit Thomas Eilingsfeld interpretiert.

Auf eine gemeinsame Bootsfahrt luden Elvira Jochim und Nikola Irmai-Koppányi mit „En bateau“ aus der Petite Suite von Claude Debussy ein und entführten in die Klangwelt des Impressionismus.

„Cheek to cheek“ von Irving Berlin erklang wunderbar interpretiert von Viola Bommer (Gesang) und Sebastian Stahl (Vibraphon), ehe Kálmán Irmai eine Kostprobe seiner Klavierkünste mit dem Herbstlied von Pjotr Tschaikowsky und den Rumänischen Volkstänzen von Béla Bartók zum Besten gab. Das Trio von Sängerin Viola Bommer, Thomas Eilingsfeld (Gitarre) und Johannes Liepold (Klarinette) sorgte mit The Nearness of You von Hoagy Carmichael für eine beschwingte Stimmung in der anschließenden Pause, in der die Gäste in bewährter Manier vom Römercafé und dem Förderverein der Musikschule Bauland bewirtet wurden.

Mariel Müller-Brincken beeindruckte mit der Solosonate nr. 6 von Eugène Ysaye, die voller hochvirtuosen technischen Passagen ein Paradestück für jeden Violinisten ist.

Antonin Dvoraks Legenden op. 59 gehören eher zu den eher wenig bekannten Werken, Marie-Thérèse Zahnlecker und Jonas Gleim (Klavier vierhändig) brachten die ersten drei Stücke voller Hingabe, brillantem Spiel in völligem Einklang zu Gehör.

Am Ende eines perfekten Konzertes gab es in größerer Besetzung die letzten drei musikalischen Beiträge mit Well you Needn´t von Thelonius Monk, Zeitsprung von Sebastian Stahl und Schernau Samba von Gerhard Schäfer. Viola Bommer, Mariel Müller-Brincken, Thomas Elingsfeld, István Koppányi, Johannes Liepold, Diego Longo, Gerhard Schäfer und Sebastian Stahl ließen die musikalischen Funken auf die Zuhörer überspringen und hatten sichtlich jede Menge Spaß am gemeinsamen Musizieren. Sie wurden mit langanhaltendem tosendem Applaus honoriert.

Bürgermeister Jürgen Galm, Schirmherr der Veranstaltung, bedankte sich auch im Namen von Bürgermeister Thomas Ludwig und den Kommunen des Einzugsgebietes der Musikschule Bauland bei allen Mitwirkenden für den herausragenden Musikgenuss und für die unermüdlich engagierte Tätigkeit der Schulleitung und aller Lehrkräfte, sowohl im pädagogischen, als auch im kulturellen Bereich.