Schülerkonzert im Dorfgemeinschaftshaus Zimmern
Als Highlights eines jeden Unterrichtsjahres an der Musikschule Bauland sind zweifellos die Schülerkonzerte zu sehen, vor allem, wenn sie durch Beiträge der Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ bereichert werden und in einem so schönen Ambiente stattfinden, wie es das schmucke Dorfgemeinschaftshaus Zimmern bietet. So konnten die zahlreich erschienenen Gäste über zwei kurzweilige Stunden jede Menge beste Musik genießen, und zwar von den Anfängern mindestens ebenso fleißig eingeübt wie von den Fortgeschrittenen. Das engagierte Lehrerkollegium hatte seine Schützlinge hervorragend vorbereitet, die trotz Lampenfieber oder gerade deswegen ihre Auftritte mit Bravour bewältigten, egal ob klassische Musik, Rock oder Pop. So begeisterten am Klavier Valentin Balagula, Tobias Helle, Laura Horn, Dominik Schneider und Benjamin Bulz. Am DrumSet überzeugten Björn Liebl und Jannes Troißler, die E-Gitarre rockte Justus Adam, mit der Blockflöte bezauberte Jan-Lukas Erke und das Saxophon beherrschte Simon Püringer. Und als besonderes Bonbon vor der Pause brachten Diana Deßner, Julia Engewald, Sarah Ernst, Anneke Helle, Kristian Koppányi, Diana Ruder, Ina Schneider und Ruth Troißler vom Nachwuchs-Cantabile das Publikum zunächst mit „Wenn ich alle Sprachen“ zum Staunen und dann mit dem Lied „Dracula“ zum Schmunzeln. Teil 2 des Konzerts eröffnete Anna Diemer mit der Violine bevor die Preisträger einen Auszug ihrer Wettbewerbsbeiträge boten und selbst die kleinsten waren voll konzentriert bei der Sache. Sandy Hartmann spielte auf ihrem Akkordeon die „Gavotte“ von Dräger. Die Violine ließ nicht nur die kleine Joan Park gefühlvoll auswendig mit dem 1. Satz des Concertino G-Dur op. 11 von Küchler erklingen, sondern auch Nelli Koppányi mit Takács‘ „Quasi una siciliana“ und Susa Schweizer mit dem „Bauerntanz“ vom gleichen Komponisten. Das Violoncello von Kristian Koppányi war mit „That’s how it goes“ von K.&D. Blackwell zu hören und Katharina Langer sang „I don’t know why“, am Klavier begleitet von Joel Gantrel. Nicht nur ein Ohren-, sondern auch ein Augenschmaus war das Duett „Brüderchen, komm tanz mit mir“ aus Humperdincks „Hänsel und Gretel“, das Claire Winkelhöfer zusammen mit Amanda Luka präsentierte und mit „Herr, Gott Abrahams“ von Mendelssohn-Bartholdy setzte Tim Winkelhöfer den krönenden Schlussgesang des Konzerts. (LM)